Die Ästhetik des Ortes spiegelt sich als zentraler Punkt in den Werken Frank Massholders stetig wieder. Auf der Suche nach der Erkenntnis, dem Verstehen und der Faszination des Lichtes fasst
Massholder mehrere Konzepte unter dem Begriff ‚MASSHOLDER vs. EXIT‘ zusammen. Als einer der wenigen Fotografen bannte er alle U- und S-Bahnhöfe Berlins auf „Zelluloid“ und richtet seine Linse
stets auf das Licht am Ende der Treppe. Sei es der prophezeiende Wegweiser des Tageslichts gen Ausgang oder nur das künstliche Licht einer Neonröhre die auf den erhofften EXIT verweisen. Frei von
den sonst eiligen U-und S-Bahnbenutzern reduziert Massholder seine Wahrnehmung der Bahnhöfe auf klare Linien, architektonische Strukturen und immer
wieder das Spiel mit dem reflektierenden Licht und den daraus resultierenden Farben.